Sabine und Frida Gronover und warum ich mal Schwienhorst hieß

Autorin Sabine Frida Gronover, Schwienhorst, Bockum-Hövel, Hamm, Drensteinfurt

Ich bin 1969 als Sabine Schwienhorst in Hamm-Heessen geboren und mit einer älteren Schwester und einem jüngeren Bruder als "Sandwich-Kind" am Rande von Bockum-Hövel aufgewachsen.


In jungen Jahren wollte ich Indianer werden, einige Jahre später war ich überzeugt davon, als Trapezkünstlerin größere Chancen zu haben. Ich alleine würde den Wilden Westen kaum zurückerobern können. Den Jubel eines Publikums über spektakuläre Darbietungen am Trapez eroberte ich aber auch nicht, meist fand ich mich im Gipszimmer der Unfallchirurgie wieder.


Vernünftiger, aber nicht weniger verträumt machte ich mein Abitur und studierte an der Westf. Wilhelmsuniversität Münster Diplom-Pädagogik und Kunsttherapie. Ich erzählte mir zu dieser Zeit dann nur noch die Geschichten, in denen ich immerhin sehr aufregende Berufe und Berufungen inne hatte, ohne deshalb existentielle oder physische Sorgen leiden zu müssen. Und genau das ist für mich auch der faszinierende Aspekt an Büchern - man kann mit ihnen alles Mögliche erleben, sich mit den verschiedenen Personen identifizieren, eine Eule als Haustier besitzen und immer wieder die Welt retten und ist dennoch passend zum 3-Gang-Menü Zuhause. Toll!


Seit 1993 bin ich in der LWL-Klinik Münster tätig, jetzt nur noch zwei Tage/Woche. Freiberuflich arbeite ich als Kunsttherapeutin stundenweise  im Hospiz, das "Rote Läppchen".


Doch einen großen Teil meiner Zeit verbringe ich an einem sehr schönen alten Schreibtisch aus der Gründerzeit, auf dem immer ein paar Krümel liegen.


Abseits der verschiedenen Berufe und Berufungen gibt es mich auch privat. Ich bin verheiratet und habe eine Tochter, einen Labrador, sieben Schildkröten, zwei Kaninchen und aktuell 13 Meerschweinchen. Und wenn mir jemand Esel anbietet, nehme ich auch diese Tiere gerne auf.

Etwas peinlich ist mir meine Vorliebe für Tütenkartoffelpüree...

Was mich ärgert? Machtgehabe und Unhöflichkeit.


Ich lebe recht ländlich in Mersch, das als Outback von Drensteinfurt gilt und fühle mich dort sehr wohl.

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